Wenn es Gott gibt, dann ist gut und böse ebenso wirklich, wie die Schwerkraft, oder die Wärme. Die Bibel berichtet, dass Gott uns die Möglichkeit gab frei zu entscheiden, was wir glauben und tun wollen und uns schuf, um ihm ähnlich zu sein und in einer Beziehung mit ihm zu leben. Leider entscheiden wir uns immer wieder dafür, egoistisch zu sein und selbst zu entscheiden, was gut und was böse ist. Das führt zu Schmerz und Leid. Aber Gott lässt uns nicht alleine, sondern er möchte, dass wir zurück zu ihm kehren, damit wir wieder heil sein können.

Jeder von uns hat andere Dinge, die uns davon abhalten, an Gott zu glauben. Vielleicht hast Du gehört, dass Gott bloß ein Märchen ist oder vielleicht hast Du mal an Gott geglaubt, aber das schaffst Du einfach nicht mehr. Vielleicht hast Du etwas Schlimmes erlebt und fragst Dich, wie es einen guten Gott geben kann, wenn es Böses in der Welt geben kann.

Die Frage nach dem Leid

Leid kann dazu führen, dass wir uns verschließen und das Gute im Leben vergessen. Wenn wir trauern, übersehen wir oft die Schönheit des Lebens. Wir könnten das Lächeln eines Kindes übersehen oder die Schönheit des blauen Himmels. Wir vergessen vielleicht, für wie viel wir dankbar sein können. Aber wir alle haben auch fürchterliche Schicksale mit angesehen oder davon gehört. Warum würde ein guter Gott so etwas zulassen? Diese Frage ist nicht ganz ohne und viele kluge Denker, wie z. B. der deutsche Philosoph Immanuel Kant, haben sich mit dieser Frage auseinandergesetzt und sind zu überraschenden Ergebnissen gekommen.

In der Uni oder in der Schule wird es uns beigebracht, dass es keine objektiven moralischen Werte gibt, wenn es keinen Gott gibt. Wir alle glauben jedoch auch, dass es Dinge gibt, die richtig oder falsch sind, unabhängig davon, wer sie tut. In Gerichtsverhandlungen wird davon ausgegangen, dass Mord, Diebstahl und andere Verbrechen falsch sind, und auch in allen anderen Teilen des Lebens wird diese Annahme sichtbar. Ohne einen guten Gott, dessen ewige Natur richtig und falsch bestimmt, gäbe es keine objektiven moralischen Werte. Aber wir nehmen absolute moralische Regeln im Alltag wahr. Tief in uns wissen wir, dass es Dinge gibt, die gut für unsere Kinder sind. Was ist dann die beste Grundlage für moralische Werte und Pflichten?

Der Gott der Bibel ist ewig, unveränderlich, liebevoll und ist der Maßstab für die Moral. So wie unsere alltäglichen Erlebnisse uns davon überzeugen, dass es sowas wie heiß oder kalt wirklich gibt, sagt uns unser Gewissen, dass verbindliche moralische Werte wirklich existieren. In der Bibel steht dazu:

Der Herr, der Herr, der starke Gott, der barmherzig und gnädig ist, langsam zum Zorn und von großer Gnade und Treue;

2. Mose 34,6 – Die Bibel

Wie kann ich anfangen zu glauben?

Aber wie kann ich an Gott glauben? Einfach so? Nun, wie definiert die Bibel den Glauben an Gott? Das Verb, mit dem der Vorgang des Glaubens im Hebräischen bezeichnet wird, geht auf die Wurzel des hebräischen Begriffs für fest, sicher oder zuverlässig sein zurück. Wenn man dies berücksichtigt, bedeutet der Prozess, an Gott zu glauben, sich zu entscheiden, an seine Existenz zu glauben. Das bedeutet nichts anderes als in Gott und seinem Wort einen verlässlichen Halt und eine verlässliche Grundlage zu finden. Anders gesagt bedeutet Glaube auf Gottes Wort zu vertrauen, und das ist eine Entscheidung, die wir jederzeit treffen können, wenn wir wollen.

Glauben macht frei und lebendig

Da Gott so verborgen und unsichtbar ist, kann es manchmal unvernünftig erscheinen, an ihn zu glauben. Aber seine Existenz ist eine notwendige Bedingung für so viele Aspekte des Lebens und der Gesellschaft. Von Gerichtsverhandlungen bis zum Knigge – Gottes Existenz ermöglicht es uns, dem Leben einen Sinn zu geben. Gott kann Deinem Leben einen Sinn geben und es zum Besseren verändern. Wirst Du es ihm erlauben?

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