Lebensberatung
Ist
Abtreibung
okay?
„Hilfe, ich bin schwanger!“ Ist es jetzt okay, einfach abzutreiben? Ist das denn nicht ein richtiges Kind in meinem Bauch? Wir möchten dieser Frage mal ein wenig nachgehen, denn sie betrifft ja doch sehr viele Menschen, insbesondere Frauen und Mädchen. Und was hat Gott eigentlich mit Schwangerschaftsabbruch zu tun?
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Mona ist ungeplant schwanger geworden. Auch wenn es nicht einfach war, hat sich sie sich gegen eine Abtreibung entschieden. Schaue gerne rein in ihre ermutigende Video-Story und du wirst entdecken: Der liebende Gott ist gerade dann besonders für uns da, wenn es schwierig wird in unserem Leben!
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Abtreibungen – gut oder schlecht?
Lerne im unteren Text, welche Perspektiven es auf Abtreibung gibt und warum es so wichtig ist, sich hierzu eine fundierte Meinung zu bilden.
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Gott liebt alle Menschen
Kinder, Erwachsene oder ungeborene Babies. Alles, was menschlich ist, ist von Gott gewollt und geliebt. Die Frage ist, sind wir auch von dieser Liebe bestimmt?
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Schwanger sein ist nicht immer leicht
Wenn man ungeplant schwanger wird, ist das eine schwierige Situation. Und das ist okay! Aber Gottes Perspektive darauf ist, dass er das Kind möchte und er Menschen durch diese schwierige Situation helfen möchte. Er bietet immer seine Hilfe an.
Ist Abtreibung ethisch okay?
Abtreibungen? Macht doch mittlerweile fast jeder und hat nicht geschadet. Also ist es ok, oder?
Kaum ein Thema wird so heiß diskutiert wie Abtreibungen. An dem Thema spalten sich die Gemüter und das ist auch verständlich, denn es ist hochemotional.
Vielleicht befindest du dich gerade in der Situation, dass du ungewollt schwanger geworden bist. Gerade für Frauen oder Mädchen, die sich noch zu jung fühlen, eine solche Verantwortung übernehmen, ist das eine schwere Situation, die einen traurig machen und sehr bedrücken kann. Vielleicht hast du aber auch breits abgetrieben und machst dir nun nachträglich nochmal genauer Gedanken dazu.
Verständlicherweise möchten Frauen oder Mädchen in dieser Situation eine schnelle und einfache Lösung finden, damit sie sich wieder besser fühlen. Damit sie ihr “altes Leben” zurückbekommen können. Leider sind die schnellen und einfachen Lösungen im Leben oftmals nicht die richtigen oder guten Lösungen. Und so ist es auch mit dem Schwangerschaftsabbruch.
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Pro und Contra für Abtreibungen
Möglicherweise fragst du dich also aktuell genau die Frage: Ist Abtreibung okay? Gibt es Pro und Contra bei Abtreibungen? Sind Abtreibungen ethisch bzw. moralisch vertretbar? Abtreibungen sind heute sehr einfach, man kann eine Abtreibungspille nehmen oder die Pille danach und schon ist alles wieder ok. Oder vielleicht doch nicht so ok?
Nun bei der Frage der Moral und Ethik fußt alles auf wesentliche Glaubenssätze, die man über das Leben hat. Es ist daher eben auch eine Glaubensfrage. Daher muss man zunächst wissen, was man selbst über das Leben glaubt, wenn man diese Frage gut beantworten möchte. Und das ist eben auch der Grund, weshalb Atheisten und Christen hier zu einer gegensätzlichen Meinung kommen.
Atheistische Ethik zu Schwangerschaftsabbrüchen
Atheisten glauben nicht an einen Gott. Sie sind stattdessen überzeugt, dass das Universum und Leben zufällig entstanden ist. Grundlos, ziellos, ohne Sinn und Zweck. Die Entwicklung des Universums und des Lebens spielt daher grundsätzlich keine Rolle, Moral und Ethik gibt es nicht als allgemeingültige Instanz, sondern ist eher eine Vereinbarung zwischen Menschen. Objektive Verpflichtungen gibt es somit nicht.
So ist der Akt des Mordens nicht grundsätzlich schlecht. Nein, problematisch wird es erst, wenn es mindestens einen Menschen stört, was man tut. Ethik ist hier ein Werkzeug einer menschlichen Gemeinschaft, die dafür sorgt, dass die Handlungen der Menschen möglichst wenig Konflikt verursachen. Dadurch wird Ethik zu einem demokratischen Prinzip, über das man abstimmen kann. Wenn alle Menschen dafür sind, dass eine bestimmte Person getötet werden soll (inkl. der Person die getötet werden soll), dann ist es okay, denn es hat niemandem gestört. (Sorry, dass ich hier so drastische Beispiele verwende, aber so ist es einfacher zu verstehen und hat den Bezug zur Abtreibung).
Christen hingegen sind überzeugt, dass es einen Gott gibt, der alles, einschließlich dich und mich, geschaffen hat. Dieser Gott ist vollkommen gut und vollkommene Liebe. Gut und richtig ist, was dieser Gott denkt und tut. Dadurch entsteht ein Fixpunkt der Moral und Ethik, die nicht abhängig ist von irgendwelchem menschlichen Meinungen. Wenn Menschen ihre Meinungen ändern, heißt das, nicht, dass sich wirklich ändert, was gut und böse ist.
Dieser Gott hat sich den Menschen offenbart und ihnen gezeigt, was er gut findet: Liebe, Gnade, Hoffnung, Freundschaft, Frieden, Freude und Gesundheit. Dieser Gott sagt: Liebt euch gegenseitig, so stark es geht! Du sollst nicht lügen und du sollst nicht töten!
Zunächst nun zur atheistischen Sicht des Schwangerschaftsabbruches: Wie gesagt, ist die Frage nach “Ethik” hier ein demokratischer Prozess. Wenn es viele stört, ist es falsch.
Und wen stört die Schwangerschaft? Na den Müttern, die kein Kind geplant haben und vermutlich auch viele Väter. Sie sind traurig darüber und fühlen sich schlecht (und ich sage nicht, dass das falsch ist, sich in dieser Lage schlecht zu fühlen, nein, das ist okay!). Um also nicht mehr schwanger zu sein, treibt man das Kind ab (oder in anderen Worten tötet das Kind). Und wen stört das? Na ja erst mal niemandem, zumindest niemanden den man Fragen könnte. Denn das Kind im Bauch möchte ganz bestimmt Leben, so wie du und ich ja auch Leben möchten.
Aber das Kind kann man nicht fragen, es ist noch zu klein und kann nicht sprechen. Fakt ist aber, dass wenn man das Kind nicht tötet und man drei Jahre wartet und es dann fragen wird, ob es in Zukunft leben möchte, es in Tränen ausbrechen wird und nach dem Leben betteln wird. In dem demokratischen Prozess können die ungeborenen Kinder nicht einbezogen werden und so wird Abtreibung für die meisten immer lockerer und einfach okay, wenn die Mutter das denn so will.
Auch die Frage danach, wie lange Abtreibung denn okay ist, wird immer lockerer beantwortet. Manche Wissenschaftler versuchen den Beginn des menschlichen Lebens anhand von gewissen Entwicklungsschritten festzumachen. Zum Beispiel, sobald das Kind bewusst ist, ist es ein vollwertiger Mensch, oder sobald es Schmerzen empfinden kann, ist es ein vollwertiger Mensch. Das mag vielen plausibel erscheinen, aber die Stimme des Kindes wird in dem demokratischen Prozess der Ethik immer noch nicht gehört und so fordern viele mittlerweile ein Abtreibungsrecht, welches Abtreibungen bis zur Geburt erlauben.
Christliche Perspektive auf Abtreibungen
Die christliche Sicht ist anders. Gott möchte jedes menschliche Wesen und hat gesagt, es ist wertvoller als alles andere, was er geschaffen hat. Es ist sein Wille, dass das, was er geschaffen hat, auch lebt so wie er es vorgesehen hat. Und daher sagt er zu uns Menschen: Du sollst keinen Menschen töten. Und in einem Psalm heißt es sinngemäß “Du hast mich wunderbar geschaffen, im Leib meiner Mutter”. Gottes Entscheidung, dass ein bestimmter Mensch leben soll, ist getroffen, sobald dieses Leben beginnt, also mit der erfolgreichen Befruchtung. Danach wächst und gedeiht das Baby zunächst in der Gebärmutter und danach wird es geboren und wächst weiter und jedes Stadium des Menschen liebt Gott in gleicher Weise.
Aus diesem Grund klassifiziert der christliche Glaube die Abtreibung als Tötung. Es bricht den offenbarten Willen Gottes und stemmt sich damit dagegen, was Gott möchte und damit was gut ist.
Und hier zeigt sich auch die Problematik des Themas. Wenn Gott nicht existiert und Ethik im Grunde demokratisch definiert ist, ist eine Abtreibung halb so wild, solange alle Beteiligten sich dabei gut fühlen. Wenn es Gott gibt und jedes menschliche Wesen von ihm gewollt und geliebt ist, dann ist Abtreibung eine Tötung und damit von der Schwere gleichzusetzen mit dem Töten eines Menschen der schon geboren ist. Die Abtreibe-Praktiken ähneln dann einem Völkermord, in welchem viele Menschen umgebracht werden, weil es einem eben gerade so passt. D. h. die Interpretation des Themas schlägt in zwei unterschiedliche Extreme aus und wird daher immer sehr heiß diskutiert.
Es ist nicht zu spät
Vielleicht hast du bis hier gelesen und hast bereits ein Kind abgetrieben. In dem Fall dürfte dich der Text kaum kaltgelassen haben, sondern eher verärgert oder traurig gemacht haben. In diesem Fall möchte ich dir gerne erzählen, dass die Bibel uns sagt, dass wir alle Schuld auf uns geladen haben. Nicht nur du mit deiner Abtreibung, sondern auch ich und alle anderen Menschen. Da Gott alle Menschen liebt, möchte er gnädig sein mit allen Menschen und bietet uns seine Gnade an (auch wenn wir das nicht verdient haben). Zunächst einmal sollte Schuld nicht ungestraft bleiben, so wie einer nicht ungestraft bleiben sollte, der gestohlen oder betrogen hat, so sollte auch eine Abtreibung nicht unbestraft bleiben. Gott weiß aber, wie unbeholfen wir Menschen sind und liebt uns trotzdem und bietet uns daher offen seine Gnade an. Das ist die Botschaft, die Jesus uns gebracht hat: Gott bringt uns Vergebung, wir müssen es nur wollen.
Wenn du zu dem Thema noch Gedanken hast, diesen Text gut findest oder auch gar nicht gut findest, dann darfst du dich gerne bei uns melden über das unten stehende Kontaktformular. Wir sind gerne für dich da!
Du bist geliebt, denn der Schöpfer des Universums wollte genau DICH!
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